Welche Möglichkeiten der Personalbeschaffung gibt es?
Generell lässt sich sagen, dass es drei Möglichkeiten der Personalbeschaffung gibt. Diese nennen sich interne und externe Personalbeschaffung sowie die Kombination aus beiden.
Was ist interne und externe Personalbeschaffung?
Die interne Personalbeschaffung findet dann statt, wenn man eine freiwerdende Stelle im Unternehmen mit Personen der bisherigen Belegschaft besetzt. Intern bedeutet also innerhalb des Unternehmens. Ist dies der Fall, so wird die Stelle intern im Unternehmen ausgeschrieben und/oder Vorgesetzte geben ihre Vorschläge für die Nachbesetzung ab.
Bei der externen Personalbeschaffung wird die freie Stelle in namhaften Netzwerken und Stellenportalen wie Xing und LinkedIn inseriert oder an Personalberatungen externalisiert. Somit kann neues und innovatives Personal gefunden werden. Die externe Personalbeschaffung nennt man auch Recruiting oder E-Recruiting.
Wie kann die interne Personalbeschaffung erfolgen?
Oft werden freie Stellen im Intranet (ein internes Netzwerk) des Unternehmens, im Newsletter oder am schwarzen Brett veröffentlicht. In vielen Fällen werden auch Zettel oder Broschüren über die Stelle an zentralen Punkten, wie beispielsweise der Kantine oder einem Aufenthaltsraum, ausgelegt. Somit kann jede Person gleichermaßen auf die Stelle aufmerksam werden und bekommt die Chance, sich zu bewerben.
Vorteile interne Personalbeschaffung:
- Qualifizierte Mitarbeitende bekommen die Chance, sich im Unternehmen hochzuarbeiten.
- Kann positiv zur Nachfolgeplanung beitragen.
- Niedrigere Chance einer Fehlbesetzung.
- Mitarbeiter:in kennt sich bereits im Unternehmen aus und kann schneller eingearbeitet werden.
- Erhöht die Motivation bei Mitarbeitenden.
- Schnellere Nachbesetzung; weniger Leerlauf bei freien Stellen.
Nachteile interne Personalbeschaffung:
- Begrenzte Auswahl.
- Kein „frischer Wind“ im Unternehmen.
- Eventuelles Ausbleiben von Innovation durch „Betriebsblindheit“.
- Frust/ Neid beim Vorzug von anderen Kolleg:innen.
- Gegebenenfalls fehlende Akzeptanz neuer hierarchischer Strukturen.