Konfliktmanagement

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Was ist Konfliktmanagement?

Laut des Oxford Dictionary lautet die Konfliktmanagement Definition wie folgt: Das Konfliktmanagement ist die „Gesamtheit der Maßnahmen zur Lösung politischer, wirtschaftlicher oder zwischen verschiedenen Personen bestehender persönlicher Konflikte“.

Das Ziel hierbei ist es, einen Interessensausgleich zwischen Konflikpartner:innen zu erarbeiten und gemeinsam Lösungsvorschläge zu finden.

Es gibt viele verschiedene Methoden und Ansätze des Konfliktmanagements. Eine davon ist das Konfliktmanagement nach Rosenberg. Eine Technik, die im wirtschaftlichen Kontext zunehmend verwendet wird. Hierbei handelt es sich um die sog. gewaltfreie Kommunikation nach Dr. Marshall Rosenberg. Die Methode/ Technik basiert auf der Kraft der Emotionen innerhalb eines angenehmen Gesprächsklimas.

Generell ist es das Ziel einen bestehenden Konflik zu lösen und eine Eskalation zu verhindern. Dabei werden verschiedene Schritte benötigt, um den jeweiligen Konflikt lenken oder steuern zu können. Die folgenden Schritte fallen in den Aufgabenbereich von Führungskräften, von welchen ein systematischer Umgang mit Konflikten verlangt wird. Sie sollten ausgeprägte Kenntnisse über Maßnahmen der Verhandlung, Vermittlung und Mediation besitzen.

  • Konfliktwahrnehmung
  • Konfliktsteuerung
  • Konfliktlösung

Je länger Konflikten keine Aufmerksamkeit geschenkt wird, desto mehr verbreiten sie sich, polarisieren und führen im schlimmsten Fall zu einer Eskalation mit negativem Ausgang. Oft bleiben Konflikte für lange Zeit unbemerkt und brechen ab einem bestimmten Punkt aus, sodass sich beide Parteien öffentlich „bekämpfen“ – man bezeichnet diese als latente Konflikte. Je früher diese Konflikte angegangen werden, desto weniger Schaden können sie anrichten.

Die drei Phasen der Konflikteskalation nach Glasl geben einen Überblick, über die möglichen Folgen von Konflikten:

Konfliktmanagement
Quelle: Konflikteskalation nach Glasl Wikipedia

In der ersten Phase lassen sich Spannungen und Diskussionen beobachten. Beide Parteien versuchen sich gegenseitig unter Druck zu setzen. Geht man den Konflikt in dieser Stufe bereits an, so kann man mit konstruktiven und positiven Lösungen rechnen.

In der zweiten Phase geht es nicht mehr rein um das ursprüngliche Diskussionsthema, sondern darum, die Debatte zu gewinnen. Es werden Drohungen, Sanktionen und „Machtspiele“ missbraucht, um einen eigenen Vorsprung zu erarbeiten. Eine Seite der Konfliktparnter:innen wird den Konflikt verlieren – es kann also nur noch Schadensbegrenzung betrieben werden. Die Produktivität sowie das Arbeitsklima und das Vertrauensverhältnis werden hierbei sehr wahrscheinlich Schaden nehmen.

In der letzten Phase gibt es keinen Gewinner des Konfliktes mehr. Es geht auschließlich darum, weniger Schaden als die andere Partei abzubekommen. Dabei werden sogar der eigene Ruf sowie der des Unternehmens aufs Spiel gesetzt.

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