Laterale Führung

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Definition laterale Führung

Der laterale Führungsstil beschreibt eine Art der Führung, welche ohne Weisungsbefugnis auskommt. Es wird also nicht klassisch-hierarchisch im Top-Down Stil geführt, sondern auf Augenhöhe zusammengearbeitet.

Es sollen demnach gemeinsam Ziele erarbeitet und umgesetzt werden. Dabei kommt es auf vier Mechanismen der Koordination an:

  • Kommunikation.
    Kommunikation ist die generelle Basis der lateralen Führung. Es sollte ein ständiger und reger Austausch zwischen Führungspersonen und Mitarbeitenden entstehen und jegliche Informationen für alle zugänglich sein. Bei jeglichen Konflikten oder Problemen kann die Führungsperson zwar vermitteln, jedoch als Teammitglied und nicht als vorgesetzte Person.
  • Verständigung.
    Mithilfe von Kommunikation und Diskussionen sollen innerhalb des Teams gemeinsame Ziele, Werte und Prozesse sowie Entscheidungen entwickelt werden.
  • Vertrauen.
    Ein Führungsstiel ohne Hierarchien kann nur funktionieren, wenn bedingungsloses Vertrauen im Team herrscht. Jede Person muss sich an vereinbarte Regeln, Werte, Grundsätze und Ziele halten und den eigenen Teil zum Erreichen des Erfolges beitragen.
  • Macht.
    In Gruppen entwickeln sich schnell unterschiedliche Machtpositionen. Oft entstehen diese aufgrund von Expertise, Sympathie oder Charisma. Führungspersonen sollten hierauf Acht geben.

  • Gemeinsame Denkebene
  • Akzeptanz der Regeln
  • Einigung auf gemeinsame Ziele
  • Aushandeln tragfähiger Formen der Zusammenarbeit
  • Wahrnehmung unterschiedlicher Interessen
  • Wertschätzung abweichender Sichtweisen

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