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Diversity Management

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Was versteht man unter Diversity?

Das Wort Diversity findet seinen Ursprung im lateinischen Wort diversitas und kann im Deutschen mit Vielfalt übersetzt werden. Im wirtschaftlichen Kontext bezieht sich diese Vielfalt insbesondere auf individuelle Kompetenzen, Eigenschaften, Haltung, Kultur, Herkunft, Geschlecht und Religion.

Das Diversity Management beschreibt das Management der Vielfalt aller erfolgsrelevanten Aspekte innerhalb eines Unternehmens. Dabei wird versucht, einen Nutzen aus allen Unterschieden und Individualitäten zu ziehen, um innerhalb eines Teams oder Unternehmens synergetische Kombinationen zu erschaffen.

In der Diversity Management Umsetzung geht es darum, Chancengleichheiten mithilfe von Wertschätzung bezüglich des Alters, Geschlechts, der Herkunft, der Bildung, den Kompetenzen, der Religion etc. zu erreichen. Der Fokus wird dabei auf Toleranz gelegt, was nicht nur die genannten Verschiedenheiten inkludiert, sondern ebenfalls diese als positive Wertschätzung hervorhebt, um einen wirtschaftlichen Erfolg aus der Unterscheidung zu anderen Unternehmen zu ziehen.

Diversity Management Maßnahmen haben zur Folge, dass Innovation, Kreativität und Wissen auf ein neues Level gehoben werden, was unter anderem potenzielle Talente auf das Unternehmen aufmerksam macht und sich somit positiv auf den Rekrutierungsprozess und die gesamte Wettbewerbsfähigkeit auswirkt.

Strukturierte Diversity Management Maßnahmen haben viele Aspekte, die das Management beachten sollte. Unter anderem geht es um das Gender-Management, welches sich um die Chancengleichheit für Frauen und Minderheiten in Führungspositionen einsetzt. Ein weiterer Punkt sind Betriebskindergärten, um seine Belegschaft dahingehend zu entlassen oder Maßnahmen zu einer ausgeglichenen Work-Life-Balance, wie beispielsweise flexible Arbeitszeiten, anzubieten. Außerdem sollte man auf Chancengleichheit bei Menschen mit Handicap achten sowie auf Programme zur Bindung älterer Menschen, die sog. Alters-Diversity.

Ein weiterer wichtiger Punkt, insbesondere für international agierende Unternehmen, ist da Kulturmanagement, was ebenfalls einen Teil der Diversity bildet. Hierbei geht es darum, interkulturelle Verhandlungskompetenzen aufzubauen, um erneut einen wirtschaftlichen Vorteil aus der Heterogenität der Belegschaft zu ziehen.

  • Umsatzsteigerung und Wettbewerbsvorteil aufgrund der Verschiedenartigkeit der Belegschaft.
  • Expansion in neue (internationale) Märkte, durch interkulturelle Verhandlungskompetenzen.
  • Imageverbesserung und Anreize für vielversprechende Potenziale im Rekrutierungsprozess.
  • Interkultureller Informationsaustausch.
  • Vermeidung dysfunktionaler Diskriminierung von Minderheiten.